Kistenfleisch gibt es schon seit über 100 Jahren und ist eine beliebte Methode, um für viele Personen köstliche Gerichte zubereiten zu können.

Der Ursprung dieser Art Fleisch zuzubereiten liegt aber deutlich weiter in der Vergangenheit. Schon zu Urzeiten haben Menschen festgestellt, dass man ein Loch graben, es mit Fleisch und Gemüse füllen kann und dann z.B. das Ganze mit einer Steinplatte abdeckt und darauf ein Feuer entzündet.

Das moderne Kistenfleisch folgt ebenfalls dem Prinzip des Garens bei Oberhitze, ist jedoch deutlich praktischer, als immer ein Loch ausheben zu müssen. Die Kiste oder auch Kistensau, die wir verwendet haben, ist aus Edelstahl gemacht und hat im Inneren zwei Ebenen.

In die untere Ebene kommt eine geschlossene Tasse, in die das geviertelte Kraut und die Kartoffeln kommen. Hinzu kommt eine Suppe, die neben das Kraut geschüttet wird. So bleibt es beim Garen kompakter.

Darauf kommt eine weitere Tasse mit Löchern. Darauf kommt das Fleisch. Da bei dieser Garmethode eine längere Zeit gegart wird (ca. 4-5 Std.) ist es wichtig, kein zu mageres Fleisch zu verwenden, da es trocken werden würde. Wir haben für unser Kistenfleisch, beim Fleischer unseres Vertrauens ein mit Semmelfülle gefülltes Bauchfleisch bestellt, das sich perfekt für das Kistenfleisch eignet. Ansonsten würde auch Schopf mit Schwarte sehr gut passen.